Wer Lust hat kroatisches Küstenflair gepaart mit Wiener Kaffehauskultur zu genießen, der sollte Opatija unbedingt auf seine Reiseliste setzen. Ein idealer Ort, um für ein paar Tage das Meer und die Sonne zu genießen und die Seele baumeln zu lassen.
Welches Hotel in Opatija?
Ideal ist es in Opatija direkt im "Zentrum" zu wohnen, dann kann man alles gemütlich zu Fuß besuchen. Die Entschedung ist auf das Hotel Milenij gefallen, ein 5 ***** Haus direkt an der Strandpromenade, auf der man perfekt flanieren kann, oder man sieht sich das abendliche Treiben von der Terrasse des Hotels an. Das Hotelgebäude stammt noch aus der K & K Monarchie und ist bis auf moderne Adaptierungen in einem wunderschönen historischen Zustand erhalten. Das Zimmer war geräumig und punkete mit herrlichem Meerblick. Highlight war die vorab zur Verfügung gestellte Yogamatte, die einlud in der Morgensonne mit Blick aufs Meer Übungen zu machen.
Das wirklich exquisite Frühstücksbuffett ließ keine Wünsche offen, inklusive Kaviar, Champagner und Klavierbegleitung! Das Swimmingpool ist zwar indoor, aber bei Schönwetter wird der Glasverbau geöffnet und es ist wie draußen schwimmen. Eigenen Meerzugugang hat das Hotel zwar nicht, aber das macht nichts, da man zu Fuß 1 Minute zur nächsten Badestelle hat. Dies stell einen großen Vorteil zu anderen Hotels dar, die zwar dirkete Meer-Zugänge haben, aber die man immer extra in Form von sehr hohen Liegenpreisen bezahlen muss.
Wohin essen gehen in Opatija?
Am ersten Abend fiel die Wahl auf das Restaurant Molo direkt am Hafen, sehr gute Küche und aufmerksamer Service. Nachdem wir ein sehr frustrierendes Erlebnis in einem "Möchtegern-Fine-Dining Lokal" in der Nähe hatten, gingen wir gleich nochmals hin und wurden hier wiederum nicht enttäuscht.
Besonders für Fischliebhaber ist das Restaurant Bistro Yacht Club zu empfehlen, frischester Fisch und herrliche Austern. Für Fans von italienischem Essen, unbedingt das Restaurant Roko (Reservierung dringend empfohlen - Achtung Restaurant Roko, nicht das danebenliegende Bistro Roko) besuchen. Frisches Fleisch und Fisch vom Holkohlegrill und die Pizza dementsprechend aus dem Holzoffen, die der italienischen um nichts nachsteht. Mein Tipp: Trüffelpizza mit reichlich frischem, schwarzen istrischen Trüffel! Vorsicht die Pizzen sind RIESIG, nach einer Vorspeise würde ich sie teilen ;-)
Was unternehmen in Opatija?
Opatija ist insbesondere bei älterem Publikum beliebt, allzuviel Action wird man hier nicht finden. Der Besuch in einer Konditorei ist wohl für manche BesucherInnen aufregend genug, wenn der Blutzucker steigt und das passiert hier unweigerlich! Ich habe hier bestimmt die süßeste Variante von Sachertorte in meinem Leben gegessen. Wer ein bisschen mehr Spannung verträgt, der sollte sich ein Boot mieten (Motorbootschein für Selbstfahrer, sonst gibt es Ausflugsboote) und über die Wellen preschen. Für den gediegenen Snack zwischendurch als Geheimtipp: Clubsandwich in der Riva Lounge des Ikador Luxury Boutique Hotel & Spa genießen. Das Hotel verfügt über einen eigenen Steg und gewährt Einlass, wenn man vor dem Gittertor klingelt.
* Alle Eindrücke sind persönlicher Natur und es bestand keine Kooperation zwischen mir und den erwähnten Hotels oder Restaurants!